Das Konzept der 2000-Watt-Gesellschaft strebt weltweit einen gerechten Ressourcenverbrauch an. Der Energieverbrauch in der Schweiz von heute 5300 Watt soll bis ins Jahr 2100 weltweit auf 2000 Watt Dauerleistung pro Person gesenkt werden, auf einen Zielwert, der in der Schweiz um 1960 überschritten wurde. Gemäss Studien der ETH Zürich ist es möglich, mittelfristig und ohne Komforteinbussen auf diesen Wert zurückzukehren, vor allem durch Erhöhung der Effizienz von Gebäuden, Geräten und Fahrzeugen…
Das Konzept der 2000-Watt-Gesellschaft strebt weltweit einen gerechten Ressourcenverbrauch an. Der Energieverbrauch in der Schweiz von heute 5300 Watt soll bis ins Jahr 2100 weltweit auf 2000 Watt Dauerleistung pro Person gesenkt werden, auf einen Zielwert, der in der Schweiz um 1960 überschritten wurde. Gemäss Studien der ETH Zürich ist es möglich, mittelfristig und ohne Komforteinbussen auf diesen Wert zurückzukehren, vor allem durch Erhöhung der Effizienz von Gebäuden, Geräten und Fahrzeugen, aber auch durch die Entwicklung neuer Technologien. Erstmals in der Luzerner Landschaft und im ländlichen Raum der Schweiz entsteht auf der Martinshöhe in Sempach eine Siedlung mit 110 Wohnungen, welche als 2000-Watt-Areal die Vorgaben des SIA-Energiepfads erfüllt.
Die Überbauung besteht aus vier Wohnzeilen, die alle innerhalb eines Spektrums von +/- 18° von Nordost nach Südwest ausgerichtet sind und gestaffelt dem Geländeverlauf folgen. Durch die Ausdrehung der Gebäude, erhalten alle Wohnungen eine optimale Aussen- und Innensicht. Die familienfreundliche Siedlung mit der sorgfältig gestalteten Umgebung, sowie der Inszenierung der Aussicht sind wichtige Qualitätsmerkmale. Die Häuser werden in Hybridbauweise erstellt. Die sorgfältige Materialisierung mit den profilierten Betonelementen, kombiniert mit Holzschalung verkleideten Holzelementen runden das stimmungsvolle Siedlungsbild ab.
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